Bernd Friedrich

Ich bin in Lütjenburg geboren und jetzt hier wieder wohnhaft und war bis zum Sommer 2011, bis zu meiner Pensionierung, am Gymnasium in Lütjenburg tätig.

Nach 37jähriger Mitgliedschaft verließ ich 2004 die SPD und gehörte danach der WASG an. Seit dem Zusammenschluss von WASG und PDS zur Linkspartei gehöre ich der Linkspartei an. Im Dezember 2007 wurde ich zum Sprecher des Ortsvereins Lütjenburg/ Land gewählt. Seit Oktober 2011 bin ich Vorsitzender der Kreistagsfraktion im Plöner Kreistag.

Ich habe mich entschlossen, für die LINKE im kommenden Landtag direkt zu kandidieren.

Meine Aktivitäten im Kreis Plön außerhalb der Parteiarbeit werde ich weiterhin fortsetzen: bei der Fukushima-Mahn-Wache in Schönberg, die für den sofortigen Atomausstieg kämpft, bei dem Bündnis für den Erhalt des Notarztstandortes Lütjenburg, bei der Nabu im Kreis Plön.

Im Zentrum meiner politischen Arbeit wird der Kampf gegen die Schuldenbremse und dem damit verbundenen Sozialabbau stehen. Von großer Bedeutung wird auch das Bemühen sein, die Energiewende hinzukriegen. Dabei geht es nicht nur um erneuerbare Energien, um den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu verringern, sondern auch und vor allem darum, die Energiewende sozial, nachhaltig und dezentral zu organisieren. Nur eine Energieerzeugung in kleinen, dezentralen und demokratisch kontrollierten Prozessen wird Nachhaltigkeit erzeugen. Die Macht der großen Ernergiekonzerne mit ihrer Preistreiberei muss gebrochen werden. Deshalb trete ich auch für Rekommunalisierung der Netze ein. Diese gehören wieder in die öffentliche Hand!

Bildungspolitisch kämpfe ich dafür, eine Schule für alle zu schaffen. Mit der Gemeinschaftsschule sind wir auf gutem Weg dorthin. Die Lehrerausbildung muss sich auf die veränderte Schule fokussieren (Ausbildung zu Stufenlehrern). Die Sparpolitik im Bildungsbereich, das schließt auch die frühkindliche Pädagogik ein, muss endlich beendet werden. Auch die Förderung schulsozialer und schulpsychologischer Dienste ist in erheblichem Maße vonnöten.

In diesem Zusammenhang unterstütze ich das Anliegen der Schönberger Gemeinschaftsschule, eine zum Abitur führende Oberstufe einzurichten.